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Kinderhochstuhl Ratgeber – welche Unterschiede gibt es bei den Altersklassen?

Eltern werden im Zuge der Entwicklung ihrer Sprösslinge schnell mit dem Thema Hochstuhl konfrontiert. Bei den vielen Modellen ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Viele Mütter und Väter fragen sich, welche Unterschiede es hinsichtlich der verschiedenen Altersklassen gibt. In welchem Alter bieten sich welche Hochstuhlvarianten an?

Generell ist es so, dass die Kleinen erst dann in einen Kinderhochstuhl gesetzt werden sollen, wenn sie selber sitzen können. Mit einem Alter von ungefähr acht bis neun Monaten ist das der Fall.

Allgemein wird zwischen verschiedenen Hochstuhlvarianten unterschieden:

  • Hochstühle mit und ohne Esstisch
  • Hochstühle mit und ohne Höhenverstellung
  • Mitwachsender Stuhl
  • Stuhl mit Babyschale

Bereits die Kleinsten möchten gerne mitbekommen, was am Tisch los ist. Vor allem ist es auch für die Eltern sehr praktisch, wenn sie einen entsprechenden Hochstuhl zur Hand haben. So kann das Baby im Hochstuhl mit Babyschale platziert werden. Die Eltern selber haben nun auch die Hände frei, um in Ruhe zu essen. Deswegen gibt es auch schon für die Kleinsten geeignete Modelle.

Hochstuhl für die Allerkleinsten

Babys können noch nicht selber sitzen und sollten daher auch nicht in einen Hochstuhl gesetzt werden. Doch es gibt auch Hochstühle, die für die Kleinsten geeignet sind. In dem Fall ist der Hochstuhl mit einer Babyschale versehen.

Ab einem halben Jahr ungefähr können einige Kinder schon ganz normal ohne Babyschale in einem Hochstuhl mit entsprechenden Hilfsmitteln wie Sitzverkleinerer und Erhöhung sitzen.

Nicht wenige Babys sitzen jedoch erst ab einem Dreivierteljahr selbstständig im Hochstuhl. Diese Modelle sind meistens mit Sitzverkleinerern versehen. So erhalten die Kinder einen gewissen Halt und fühlen sich geschützt.

Hochstühle für größere Kinder

Ein Hochstuhl entwickelt sich bis zum zweiten Lebensjahr und teilweise (je nach Modell) auch darüber hinaus zum täglichen Begleiter. Daher ist es sinnvoll, sich für einen mitwachsenden Hochstuhl zu entscheiden. Denn diese Modelle können an die Kinder optimal angepasst werden.

Folgende Bestandteile sollten verstellt werden können:

  • Sitzfläche
  • Fußstütze
  • Rückenlehne
  • Armlehne

Entscheiden sich die Eltern für einen mitwachsenden Hochstuhl bzw. Treppenhochstuhl, dann wohnt dieser Wahl ein klarer Vorteile inne: Sie müssen im Laufe der Zeit keinen zu klein gewordenen Hochstuhl durch ein größeres Modell ersetzen. Das mitwachsende Modell begleitet das Kind langfristig.

Unterschiede bei Schutz und Ausstattung

Für die Kleinen ist ein Plus an Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Das gilt für Stühle ebenso wie für die Absicherung der Wohnung mit Schutzgittern für Kinder.

Durchrutsch-Schutz und Gurte

Deswegen sollten Hochstühle für die Kleinsten mit einem Durchrutsch-Schutz versehen sein. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Riemen, der von der Tischablage zur Sitzfläche führt.

Einige Modelle sind mit speziellen Gurten versehen, mit denen das Kind angeschnallt werden kann. Solche Gurte sind in der Regel bei größeren Kindern nicht mehr nötig. Ebenso sieht es mit einer Sitzerhöhung und einem Sitzverkleinerer aus. Das sind auch Dinge, die nur für die Kleinsten wichtig sind.

Allgemein ist es für die Kleinen sehr wichtig, dass eine Tischablage vor ihnen ist. So sitzen sie wesentlich sicherer und fester im Stuhl und können direkt am Esstisch platziert werden.

Es ist ratsam, die Ablage erste zu entfernen, wenn das Kind wirklich ganz normal und sicher sitzen kann. Ansonsten könnte es herunterrutschen. Es hängt also von dem Alter der Kinder ab, wie ein Hochstuhl ausgestattet sein sollte.

Im Prinzip kann ein mitwachsender Hochstuhl bzw. ein Treppenhochstuhl über mehrere Jahre genutzt werden. Doch erfahrungsgemäß möchten die Kinder irgendwann ganz normal auf einem Stuhl am Tisch sitzen.

Sicherheit in jedem Alter wichtig

Der Faktor Sicherheit sollte in keiner Altersgruppe vergessen werden. Und die Grundbasis stellt die Stabilität dar, damit dem Bewegungsdrang der Kinder standgehalten wird.

Hochstühle mit Rollen sind beispielsweise nicht besonders geeignet, da sie leicht kippen könnten. Alle Kanten sollten möglichst rund gehalten sein, das ist bequemer und vor allem sicherer für die Kinder, um blaue Flecken zu vermeiden.

In allen Altersklassen ist natürlich zudem die Hygiene wichtig. Die Flächen des Hochstuhls, insbesondere die Ablage, sollten leicht zu reinigen sein. Waschbare und auswechselbare Bezüge zählen zu den Basisanforderungen an taugliche Modelle.